Genau auf der Gemarkungsgrenze zwischen Dorf- und Stadtprozelten ist diese markante Mahn- und Gedächtnisstätte aus der Geschichte der Gemeinde zu finden. Zwei kleine Sühnekreuze und ein Großkreuz, das aus dem Jahre 1628 stammt, haben diesem sagenumwobenen Platz seinen Namen gegeben. Stifter des Großkreuzes waren die Eheleute Johann und Agnes Völcker aus Stadtprozelten, Johann war laut Inschrift auf der Gedächtnistafel "churmainzischer" Laubmeister gewesen.
Der originale "Herrgott vom Dreikreuz" aus der Gründerzeit, der einst das Kreuz schmückte, ist als Torso nach einer längeren Verbannung im Jahre 2003 wieder in die Gemeinde heimgekehrt und hat in der Steinhauerabteilung im Heimatmuseum wieder einen würdigen Platz gefunden.