Grußwort
Bürgermeisterin
Elisabeth Steger
22.07.2022
Bericht der Bürgermeisterin Lisa Steger
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger von Dorfprozelten !
Ich freue mich sehr, Sie heute zu unserer Bürgerversammlung begrüßen zu dürfen. Zu unserer heutigen Versammlung darf ich auch Herrn Freichel von der Presse begrüßen.
Die Bürgerversammlung stellt eine wichtige Möglichkeit zur Beteiligung der Bürger von Dorfprozelten dar. Sie dient zur Information der Bürger, der Erörterung gemeindlicher Angelegenheiten und der Verabschiedung von Empfehlungen an den Gemeinderat. Aber nicht nur diese große Versammlung bietet dazu die Möglichkeit, auch die in regelmäßigen Abständen vor Gemeinderatssitzungen von uns angebotenen Bürgerfragestunden, auf die mit den Bekanntmachungen zu Gemeinderatssitzungen eingeladen wird.
Mir ist es ein besonderes Anliegen, den Grundsatz der Öffentlichkeit nicht nur zu wahren, sondern darüber hinaus auch keinen interessierten Bürger aufgrund kleinräumiger Lokalitäten abweisen zu müssen. Insofern findet die Versammlung auch in diesem Jahr wieder hier an unserem schönen Dorfplatz statt, um Corona-Sicherheitsmaßnahmen einhalten zu können.
Die Corona-Pandemie ist nach vor nicht überwunden. Zwar sind Corona-Lockerungen beschlossen und weite Teile des öffentlichen Lebens sind ohne zusätzliche Tests oder Booster-Impfungen möglich. Wir alle müssen lernen, mit dem Virus zu leben. Aber ein Rest Ungewissheit bleibt wohl nach wie vor. Alles hängt davon ab, wie reflektiert und verantwortlich wir handeln.
Ausgebremst durch die Pandemie war ein öffentliches Miteinander, auch die Teilnahme an Gemeinderatssitzungen, nur in kleinem Kreis möglich. Es ergaben sich viele Veränderungen und Herausforderungen. So fanden die Sitzungen des Gemeinderates, der Südspessart-Allianz und manche Verbandssitzungen unter Beachtung der Infektionsschutz- und Hygienevorschriften im großen Saal des Pfarrheimes statt. Für die Zurverfügungstellung der Räumlichkeiten möchte ich mich auch heute wiederholt in aller Öffentlichkeit bei den Verantwortlichen der Kirchengemeinde, vorndran unserem neuen Pfarrer Bernd Winter und der Mitarbeiterin im Pfarrbüro bedanken. Die Zusammenarbeit mit ihnen verläuft sehr harmonisch und unkompliziert. Unsere letzte Gemeinderatssitzung am 28. Juni fand nun zum ersten Mal seit den Kommunalwahlen im Jahr 2020 unter Beteiligung zahlreicher Zuhörerinnen und Zuhörer im Sitzungssaal des alten bzw. historischen Rathauses statt. Wobei ich persönlich der Meinung bin, dass es aufgrund der derzeitigen Inzidenzzahlen wahrscheinlich geschickter wäre, dass wir die Sitzungen wieder im Pfarrheim abhalten. Wir werden sehen.
Heute möchte ich Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, die Möglichkeit bieten, sich umfassend über bereits durchgeführte Maßnahmen, und anstehende Aufgaben, zu informieren und Ihnen die Gelegenheit geben, sich einzubringen.
Mit Ihrer Teilnahme bringen sie zum Ausdruck, dass Sie sich für das Leben in unserer Gemeinde interessieren und aktiv unsere Dorfgemeinschaft mitgestalten möchten.
Von der Gemeindeverwaltung wurde Ihnen eine Broschüre zusammengestellt, aus der Sie sich anhand von Zahlen und Daten einen Überblick über das Geschehen in unserem Ort und über die Arbeit der Gemeindeverwaltung verschaffen können.
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Blick auf den Haushalt 2022 stelle ich fest: Gerade angesichts der zahlreichen lokalen und globalen Herausforderungen müssen wir mit den zur Verfügung stehenden Finanzmittel planvoll und nachhaltig umgehen. Grundlage dafür ist der Haushaltsplan, das Fundament für die Arbeit der Verwaltung zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger. Der Haushalt 2022 ist mit fundierten Haushaltsansätzen solide aufgestellt und ermöglicht uns den Spielraum, den wir benötigen. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, dass wir zunächst vorrangig der Erfüllung unserer Pflichtaufgaben nachkommen. Diese sind alle sehr kostenintensiv.
- Die schon längst erforderliche Abdichtung der Erdaushub- und Bauschuttdeponie und die dadurch notwendige Schaffung des Lagerplatzes für unseren Bauhof gegenüber des Grüngutsammelplatzes haben wir in Angriff genommen. Vor der Abholzung dieses Geländes wurde jedoch von der Naturschutzbehörde im Landratsamt gefordert eine Untersuchung durchführen zu lassen, ob in diesem Gelände schützenswerte Vögel und Tiere leben. Herausgestellt hat sich, dass für die sich dort aufhaltenden Zauneidechsen ein Ersatzhabitat geschaffen werden musste. Bei dieser Einrichtung, die von unseren Bauhofmitarbeitern vorbereitet wurde, erhielten wir tatkräftige Unterstützung von Kindern und Lehrern unserer Grundschule, die ja zwischenzeitlich auch den Titel „Naturpark-Spessart-Schule“ führen darf.
Für diesen – mit Feuereifer durchgeführten Arbeitseinsatz – bedanke ich mich heute noch einmal recht herzlich bei allen Beteiligten. Die Zauneidechsen wurden erfolgreich umgesiedelt und fühlen sich hoffentlich auch in ihrem neugeschaffenen Lebensraum wohl.
Weiter geht es an der Deponie mit den notwendigen Umräumarbeiten des dort gelagerten Materials unseres Bauhofes an den neu zu errichtenden Lagerplatz gegenüber des Grüngutsammelplatzes. Im Herbst/Winter beginnen die umfangreichen Rodungs-maßnahmen des Geländes und direkt im Anschluss erfolgt die Grobplanie für die Abdichtung der Deponie.
- Nach zweijährigem und zähem Ringen, wurde nun nach einer vom Ing.-Büro Johann & Eck durchgeführten und von der Regierung von Unterfranken beurteilten Wirtschaftlichkeitsberechnung und ebenfalls vom Ing.-Büro Johann & Eck erstellten Machbarkeitsstudie in der erst vergangenen Gemeinderatssitzung endlich eine Entscheidung herbeigeführt und der Neubau einer Kindertageseinrichtung für zwei Kindergarten- und zwei Kinderkrippengruppen an einem noch festzulegenden Standort beschlossen. Auf Grundlage der in dieser Sitzung ausführlich geführten Diskussion wird noch ein weiterer Standort untersucht. Dieser zusätzliche Standort wurde im Vorfeld leider nicht für die Erstellung der Machbarkeitsstudie vorgeschlagen. Somit verzögert sich diese Entscheidung noch um ein paar Wochen.
Die vorherige Erweiterungsplanung wurde ebenfalls in dieser Sitzung vom Gemeinderat mehrheitlich verworfen, weil die Gesamtsituation im und um den derzeitigen Kindergarten nicht ausreichend beleuchtet wurde, zu wenig bzw. keine Berücksichtigung fand und alleine diese damals geplante Erweiterungsmaßnahme schon sehr hohe Kosten verursacht hätte und in Zukunft in diesem Gebäude weiter sehr kostenintensiv renoviert hätte werden müssen.
Die weitere Vorgehensweise wird nun sein, dass wir zunächst für einen Standort für den Neubau festlegen. Grunderwerb und Erstellung eines Bebauungsplanes wird sehr wahrscheinlich erforderlich sein. Für das notwendige und äußerst umfangreiche und diffizile Verfahren nach dem Vergaberecht werden wir ein Ingenieurbüro beauftragen müssen. Auch dafür sind von uns die vergaberechtlichen Vorgaben zu berücksichtigen.
Dass ein Kindergartenneubau in der momentanen Situation für uns eine große Herausforderung, besonders auch in finanzieller Hinsicht sein wird, ist unbestritten. Aber hier sind wir auf Grundlage der Kommunalen Fachaufsicht des Landratsamtes zum Handeln aufgefordert. Wir hoffen, dass sich die Kosten in für die Gemeinde überschaubarem und belastbarem Rahmen halten. Ich bin mir aber sicher, mit der getroffenen Entscheidung das Beste für eine gesicherte Zukunft zum Wohle unserer Kinder auf den Weg gebracht zu haben. Kinder sind unsere Zukunft. Wir tragen die Verantwortung für eine bestmögliche Betreuung. Damit einhergehend schaffen wir die Möglichkeiten, dass – ich sage mal – hauptsächlich auch Mütter ihrem Beruf nachgehen können.
Selbst die Ganztagesbetreuung an Schulen wird auf eine neue rechtliche Füße gestellt und sicherlich in naher Zukunft auch in diesem Bereich Veränderungsprozesse mit sich bringen. Unser Blick muss also offen und zukunftsorientiert sein.
Weiterhin sind in unserer aktuellen Planung vorgesehen:
- Feuerwehrbedarf, die Wasserversorgung – mit Ertüchtigung der Hydranten und Abstellschieber, die Umrüstung der Heizungsanlage in der Schulgasse 1 mit Anbindung des Verwaltungsgebäudes von Öl- auf Pelletsheizung,
- die Ertüchtigung bzw. Optimierung unseres Dorfplatzes hier
- und die Herstellung eines Teilstückes unseres Radweges im Bereich der Fima Mehring…
Sicherlich, es gäbe noch viele weitere Projekte, die in unserer Gemeinde vorangetrieben werden könnten oder müssten – wie z.B. Überarbeitung unseres Flächennutzungsplanes, die weitere Nutzung des ehemaligen Raiffeisenbankgebäudes, ein Anlegesteg für unser Mainufer und ein Wohnmobilstellplatz etc. in unserem Mainvorland, Renovierungsarbeiten im alten Rathaus wie z.B. die Schaffung eines relativ ebenerdigen Trauzimmers, Sanierungsmaßnahmen von Ortsstraßen und dem Leichenhaus. Das heißt aber nicht, dass wir die im jetzigen Haushalt nicht eingeplanten Projekte aus dem Auge verlieren, oder gar auf Eis legen. Auch diese sind von mehr oder weniger großer Wichtigkeit und grundlegend für die Lebensqualität in unserem Dorf. Aber verantwortungsvolles und sparsames Handeln hat für mich oberste Priorität, und wir müssen bereit und einsichtig dafür sein, auch Abstriche zu machen. Die Pflicht kommt eben vor der Kür. Und je nachdem wie sich die Finanzsituation für unsere Gemeinde entwickelt, werden wir die vorgenannten und wünschenswerten Projekte poe à poe gemeinsam angehen. Bedenken müssen wir dabei zum einen die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie und die wirtschaftlichen Auswirkungen für uns, unser Land und ganz Europa wegen des unsäglichen Angriffskrieges auf die Ukraine.
Energieversorgung / Klimawandel
Viele fragen sich, wie wir die Klimaziele angesichts einer sich verdüsternden Wirtschaftslage erreichen können. Eine große Herausforderung für uns wird schon in naher Zukunft aufgrund der prognostizierten Entwicklung sicherlich sein, durch drastische Sparmaßnahmen die Ressourcen zu schonen, zielgerichtete Investitionen in erneuerbare Energien zu tätigen. Wir müssen der Erwärmung des Weltklimas durch kluge und sicherlich auch kostenintensive Maßnahmen entgegensteuern, vorrangig im Bereich Gewässerschutz, Trinkwasser- und Wasserversorgung, Vorsorge für Starkregenereignisse.
Hier besteht sicherlich noch großer Handlungsbedarf. Derzeit werden vom Freistaat und der Regierung viele Fördermöglichkeiten für Kommunen angeboten. Hier gilt es abzuwägen, was bisher von uns, der Gemeinde, unternommen wurde und ausreichend ist, und, was in jedem Fall angegangen werden muss, um sicher aufgestellt zu sein. Hierzu wird es evtl. auch erforderlich sein Fachbüros mit einzubiehen.
Ukraine - Flüchtlingshilfe
Seit Monaten überschattet der Krieg in der Ukraine das Tagesgeschehen. Mit Erschütterung nehmen wir das unvorstellbare Leid wahr, das sich in Europa, quasi vor unserer Haustür abspielt. Die Bilder von Bombenangriffen auf ukrainische Städte, verängstigte Kinder, weinende Menschen, tote Zivilisten und Soldaten, Tausende Geflüchtete. Wir fühlen mit den Menschen, über die der Krieg so viel Unglück bringt und suchen nach Wegen der Hilfe.
Aber auch vor Ort stehen wir immer wieder vor neuen Herausforderungen, in denen das Zusammenwirken von Verwaltung, Gemeinderat, Behörden immer wichtiger wird. Ebenso das Funktionieren der Zivilgesellschaft, der Einsatz von Ehrenamtlichen in Vereinen und Verbänden. Allen, die sich einbringen, zolle ich großen Respekt, Ihnen spreche ich als Bürgermeisterin an dieser Stelle, unseren Dank aus. Weil ich diesen Zusammenhalt immer wieder erlebe, bleibe ich zuversichtlich.
Die Unterstützung für die Ukraine ist groß. Am 15.03. konnte bei einem kurzfristig anberaumten Informationstreffen, welches aufgrund der vielen an mich und die Verwaltung herangetragenen Fragen bezüglich Hilfeleistungen, im Sternsaal zustande kam, ein Netzwerk aufgebaut und ein Helferkreis gebildet werden. Für das große Interesse, die Bereitschaft und die Unterstützung, sich für die Flüchtlingshilfe einzubringen, ganz gleich in welcher Form und welchem Zeitaufwand, bedanke ich mich von ganzem Herzen bei Ihnen allen. Nur gemeinsam können wir die vor uns liegenden und sicher nicht einfachen Aufgaben bewältigen und uns der gefühlten Ohnmacht entgegenstellen. Das Organisationsteam besteht aus fünf Personen: Wolfgang Heim, Gerhard Ammon, Erwin Zöller, Gabi Almritter und Ines Brand. Sie werden von zahlreichen und treuen Helferinnen und Helfern bei ihren regelmäßigen Treffen im Pfarrheim unterstützt. Bei diesen durchaus sehr harmonischen Treffen wird von Gabi Almritter und Gerhard Ammon den Geflüchteten Deutschunterricht erteilt, für Kinderbetreuung wird gesorgt und es wurde bzw. wird für Behördengänge und Formalitäten Unterstützung angeboten.
Ein herzliches Dankeschön sage ich an dieser Stelle auch für die großzügigen Geldspenden für unsere Ukraineflüchtlingshilfe:
- An die Familien Brand vom Gasthaus „Stern“ für den Spendenerlös in Höhe von 2.360 € des Benefizkonzertes am 26.03.2022
- dem Vereinsring und den Helfern, für die Geldspende in Höhe von 1.700 € aus dem Erlös des Kaffeehauses und dem Getränkeverkauf beim Oster-/Handwerkermarkt
- dem Katholischen Frauenbund für eine Geldspende in Höhe von 500 €
- und der Firma Magna Mirrors GmbH & Co.KG, Dorfprozelten, von der wir am Mittwoch 6. Juli durch Vertreter der Firma 5.000 € als Spende für die Ukrainer, die am Sprachunterricht im Pfarrheim teilnehmen überreicht bekamen. Die Anregung für diese Idee kam aus der Belegschaft.
Nicht weniger herzlich bedanke ich mich bei all den freiwilligen Helferinnen dafür, die Versorgung für die Geflüchteten im Erstaufnahmezentrum in der Südspessarthalle in Collenberg zu ermöglichen und sicherzustellen. Hier hat sich das gute Miteinander innerhalb der Südspessartgemeinden durch eine überwältigende Spendenbereitschaft und durch die tatkräftige Unterstützung gezeigt und bewährt.
Für dieses großartige Engagement und die vielen Zeichen der Solidarität sage ich von ganzem Herzen „Danke“!
Wir wissen nicht, was noch auf uns zukommt. Aber eines ist sicher. Wir werden nicht aufhören das Unrecht in diesem humanitären Drama anzuprangern, unsere Solidarität zu unserem gemeinsamen, europäischen Haus mit unserem Verständnis von Freiheit und Demokratie einen Beitrag zur Beendigung dieses menschenverachtenden Angriffskrieges zu leisten. Manchmal sind es auch die vielen kleinen Dinge, die Großes bewirken.
Bauplatzsuche in Dorfprozelten:
Ein großes Anliegen möchte ich Ihnen noch mit auf den Weg geben: Immer wieder erhalten wir in der Gemeindeverwaltung von meist jungen Bürgerinnen und Bürgern die Anfrage nach einem Bauplatz. Wir, die Gemeinde selbst, haben keine. Die unbebauten Plätze sind alle in Privatbesitz und werden aus unterschiedlichsten Beweggründen nur sehr vereinzelt zum Verkauf angeboten.
So suchen und finden die Interessenten ihr Glück eher in unseren Nachbargemeinden. Bei aller Freundschaft zu diesen, finde ich es sehr bedauerlich, dass Dorfprozeltener Bürger wegziehen. Bedeutet dies doch auch, dass für die weniger werdenden Einwohner die Steuerlast für den Einzelnen größer, bzw. der Einkommensteueranteil weniger wird. Aus diesem Grund meine Bitte an alle Bauplatzbesitzer einmal zu hinterfragen, ob sie nicht doch bereit wären, ihren brachliegenden Bauplatz an Interessenten zu verkaufen. Apropos brachliegende Bauplätze und unbewohnte Wohnhäuser: Aufgrund aktueller Gegebenheiten weiße ich eindringlich darauf hin, auch die nicht bebauten Grundstücke entsprechend zu pflegen und von Verwilderung, Verwucherungen freizuhalten, dies gilt auch für den angrenzenden Gehweg und auch die Straßenrinne ist von Bewuchs frei zu halten. Vereinzelte Grundstücke sind in einem sehr desolaten Zustand.
Kommunale Verkehrsüberwachung – KVÜ – seit 01.06.2022 auch in Dorfprozelten
Ich habe bereits über unser Amts- und Mitteilungsblatt darauf hingewiesen, dass seit dem 1. Juni 2022 die Kommunale Verkehrsüberwachung (KVÜ) den sowohl den ruhenden, wie auch den fließenden Straßenverkehr in unserem Gemeindegebiet überwacht und kontrolliert. Auch – und im besonderen – den „ruhenden“ Verkehr, sowohl in der Hauptstraße, als auch in den Ortsstraßen (Seitenstraßen). Bitte beherzigen Sie dies beim Parken ihres Fahrzeuges, der Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen; beachten Sie die Vorschriften der Straßenverkehrsordnung (StVO).
Wir haben uns ganz bewusst für die Überwachung des Straßenverkehrs durch die Kommunale Verkehrsüberwachung entschieden, weil eigentlich ununterbrochen verkehrswidriges Parken und Fahren in unserem Gemeindegebiet zu beobachten ist; wodurch oftmals sehr gefährliche Situationen für Verkehrsteilnehmer jeder Kategorie entsteht. Ich appelliere deshalb hier wiederholt an alle Verkehrsteilnehmer: Halten Sie sich bitte an die geltenden Straßenverkehrsordnungen! Oftmals ist ein Durchkommen – vorrangig in unserer Ortsdurchfahrt in der Hauptstraße – kaum bzw. nur erschwert möglich. Besonders für die Linienbusse, die dazu noch zeitlich gebunden sind, aber auch für die großen Fahrzeuge der Müllabfuhr ist eine Durchfahrt durch die vielen an der Hauptstraße parkenden Autos nur unter erschwerten Bedingungen und mit viel Geduld möglich. Gerade an den Müllabfuhrtagen sollte es doch möglich sein, die Straßen von parkenden PKW’s freizuhalten um eine sichere, reibungslose Durchfahrt zu gewähren. Ich bin ehrlich gesagt, immer heilfroh, wenn bei so beengten Straßenverhältnissen nicht auch noch zusätzlich Rettungsfahrzeuge im Einsatz sind.
Bitte beherzigen Sie diese Überlegungen und lassen wir alle entsprechend Rücksicht walten. Ich bin mir sicher, dass nicht wenige Verkehrsteilnehmer sei es mobil oder zu Fuß, sehr dankbar dafür wären.
Ausgewiesenes Halteverbot in der Ringstraße
In der Gemeinderatssitzung am 12. Oktober 2021 wurde von uns der Beschluss gefasst, dass ein beidseitiges Halteverbot in der Ringstraße, beginnend nach dem Durchlass Flurweg rechts, bis zum Ende des Kindergartens, Hausnr. 24, erlassen werden soll.
Dabei haben wir uns nach der Empfehlung der Brandschutzdienststelle des Landratsamts und dem Rat unserer dorfprozeltener Feuerwehr gerichtet. Hintergrund war die geringe Straßenbreite in der Ringstraße, die es Rettungsfahrzeugen und insbesondere den größeren Feuerwehrfahrzeugen, wie etwa der Drehleiter, unmöglich macht das Gebäude anzufahren, sobald entlang der Straße parkende Fahrzeuge stehen.
Zwischenzeitlich ist das beidseitige Halteverbot ausgewiesen und die entsprechenden Verkehrszeichen aufgestellt. In der letzten Bürgerfragestunde vor der GR-Sitzung am 31.05.2022 äußerten sich einige Anwohner der Ringstraße dazu, dass seitdem Ausweisen des Halteverbotes des Öfteren nun auch ihre Hofeinfahrten zugeparkt werden, und es wurde um entsprechende Abhilfe gebeten.
In der ersten Juli-Woche diesen Jahres wurde noch einmal eine „Stellprobe“ mit Feuerwehrfahrzeugen, darunter auch dem großen Drehleiterwagen, vor dem Kindergarten durchgeführt. Alleine zum Aufstellen des Drehleiterfahrzeuges wird die komplette Straßenbreite benötigt, und das direkt vor dem Haupteingang in den Kindergarten – also der breitesten Stelle dort. Zu berücksichtigen ist auch, dass an anderen Feuerwehrfahrzeugen für einen Arbeitseinsatz beidseitig Fahrzeugverkleidungen ausgeklappt werden müssen, die wiederum die Straßenbreite umfassen. Alleine zum Aufstellen der Fahrzeuge wird also die Straßenbreite benötigt, berücksichtigen muss man jedoch auch die sich in einem Einsatz befindenden Feuerwehrleute. Die Alarmierung für einen Rettungseinsatz an einem Kindergarten oder auch an einer Schule stellt sich grundsätzlich anders dar, wie an einem privaten Wohnhaus. Wenn also jemals ein Einsatz am Kindergarten notwendig werden sollte, was sich niemand wünscht, ist zu bedenken, dass erstens nicht nur viele Feuerwehrfahrzeuge, sondern auch Polizeifahrzeuge und Krankenwagen dorthin kommen müssen.
Selbstverständlich stehen wir auch für die Sicherheit der Anwohner in der Ringstraße in der Pflicht – dies steht außer Frage. Für die Überlegungen und die Entscheidung ist unbedingt zu berücksichtigen, dass die Kindergarten- und die Krippenkinder nicht selbständig und alleine rettungsfähig sind.
Ich als Bürgermeisterin und wir alle hier im Gemeinderat tragen also die Verantwortung und stehen in der Pflicht, jederzeit die notwendige Zufahrt der Rettungsfahrzeuge zum Kindergarten zu gewährleisten und sicher zu stellen. Ich persönlich nehme dies sehr ernst. Aus diesem Grund sehe ich also keine Möglichkeit, während des Kindergartenbetriebes dort das beidseitige Halteverbot wieder abzuschaffen.
Dass die Zeiten für berufstätige Mütter eng getaktet sind, ist auch mir als berufstätiger Mutter, durchaus bewusst. Ich bitte trotzdem darum auch die Verantwortung und die Verpflichtung der Gemeinde zu verstehen und appelliere an die Familien, die Kinder in unseren Kindergarten bringen, dafür ein paar Meter Fußweg in Kauf zu nehmen und die Zeit dafür entsprechend einzuplanen. Außerdem bitte ich darum die Verkehrsregelungen einzuhalten.
Wir haben nun in der letzten Gemeinderatssitzung einstimmig den Beschluss gefasst, außerhalb des Kindergartenbetriebes durch Anbringung von Zusatzschildern – „montags bis freitags von 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr“. das Halteverbot zeitlich zu beschränken Somit kann in diesem Bereich von 17 Uhr bis morgens um 7 Uhr und auch am Wochenende wie bisher in der Ringstraße geparkt werden. Ich denke, dass wir damit auch bestmöglich den Anwohnern der Ringstraße entgegenkommen sind.
Kiesabbau Tremhof
In Bezug auf Erhalt unserer schönen Landschaft mit ihrem hohen Erholungswert möchte ich auch den geplanten Kiesabbau auf der gegenüberliegenden Mainseite am Tremhof nicht unerwähnt lassen. Dass wir die diesbezüglichen uns gegenüber geäußerten Bedenken und Ängste aus der Bürgerschaft ernst und nicht auf die leichte Schulter nehmen, dürfen Sie mir glauben. Gerade aus diesem Grund ist es mir sehr wichtig mit der Firma Weber in konstruktivem Austausch in Kontakt zu stehen.
Bei zwei Erörterungsterminen Anfang Juni diesen Jahres im Landratsamt Tauberbischofsheim, an der ich gemeinsam mit unserem Geschäftsleiter und unserem Rechtsbeistand vor Ort war, wurden alle von Gemeinde Seite aus vorgebrachten Bedenken,– wie z.B. Lärm- u. Staubbelastung für Dorfprozelten, Minderung der Wohnqualität und Verlust des Erholungsfaktors, vorgetragen. Die für diesen Termin von Behörden, Verbänden und Privatpersonen geäußerten Bedenken, werden nun in die Planung einbezogen, berücksichtig und den Trägern öffentlicher Belange erneut vorgelegt.
Allianz Südspessart: Aktuell beschäftigen wir uns innerhalb der Südspessart-Allianz vorrangig mit der Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung, was uns ehrlicher Weise gesagt, vor sehr große Herausforderungen stellt. Allgemein bzw. grundsätzlich ist der Rückgang von Ärzten zu verzeichnen. Erschwerend kommt hinzu, Ärzte zu finden, die bereit sind eine Hausarztpraxis in einem Dorf zu betreiben. Versprechungen können wir nicht machen; wir werden aber nicht nachlassen und hartnäckig das Ziel verfolgen, die hausärztliche Versorgung für unsere Gemeinden sicherzustellen.
Ebenfalls über die Allianz wurden zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, nicht nur aus unserem Südspessart, zu sogenannten „zertifizierten Gästeführern“ erfolgreich ausgebildet. Von diesen Gästeführern werden interessante Führungen in unseren Südspessart-Gemeinden durchgeführt. Die einzelnen Angebote finden Sie auf der Internetseite der Südspessart-Allianz, oder auch die Hinweise dazu über unsere Gemeinde-Homepage.
Für diese noch relativ neuen und sicherlich sehr interessanten Angebote möchte ich Sie neugierig machen und Ihnen ans Herz legen. Machen Sie regen Gebrauch davon. Unsere Gästeführer freuen sich über Ihr Interesse und rege Inanspruchnahme.
Zweckverband zur Wasserversorgung der Stadtprozeltener Gruppe: Auf unseren Verbandsvorsitzenden, Herr Klaus Zöller, ist Verlass. Er steht in engem und regelmäßigem Kontakt mit den Stadtwerken Wertheim, welche die technische Betriebsleitung des Wasserzweckverbandes innehat, um die Versorgung der Verbandsgemeidnen mit einwandfreiem Trinkwasser sicherzustellen. Auch wir, die Verwaltung und Mitarbeiter unseres Bauhofes, stehen mit ihm deshalb in regelmäßigem Austausch.
Bezüglich des stellenweise niedrigen Wasserdrucks wurden von uns, der Gemeinde, entsprechende Messungen des Wasserdrucks durchgeführt. Hydranten wurden gespült und alle Wasser-Abstellschieber im Ortsgebiet auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft. Dabei wurden nicht wenige schadhafte Abstellschieber festgestellt. Alle Abstellschieber sind in einem Masterplan dokumentiert, mit Angabe von anstehenden Reparaturen oder eventuell sogar einem Austausch priorisiert. Die Reparatur- bzw. Austauscharbeiten müssen von einer Fachfirma vorgenommen werden, für die wir zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch keine Rückmeldung auf unsere Angebotsanfragen vorliegen haben. Auch hier bleiben wir hartnäckig.
Wir versprechen uns von diesen Reparaturarbeiten, dass sich dadurch auch in den höher liegenden Straßen der Wasserdruck erhöht. Sollte dies dennoch nicht der Fall sein, müssen wir weiter an einer Lösung arbeiten. Von vielen Bürgerinnen und Bürgern kann häufig die lange Dauer von Planungs- und Arbeitsprozessen nicht nachvollzogen werden. Fundierte Grundlagenermittlungen, umfangreiche Untersuchungen, rechtliche Prüfungen, evtl. Klärung der Förderfähigkeit von Maßnahmen, nehmen für all unsere unterschiedlichen Aufgabenbereiche oftmals viel Zeit in Anspruch, hierfür bitte ich Sie um Verständnis und Geduld. Bedenken Sie, dass wir eine recht kleine Verwaltung haben, mit bestens ausgebildetem Personal, die Arbeiten jedoch nicht weniger, sondern aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen eher umfangreicher und noch aufwändiger werden.
Arbeitskreis Senioren:
Ich freue mich sehr und bin sehr dankbar, Ihnen mitteilen zu können, dass zwischenzeitlich Frau Eleonora Brand Mitglied im Arbeitskreis Senioren ist und sich auch bereit erklärt hat dessen Vorsitz zu übernehmen. Sie wird nun die Angebote für unsere Senioren fortführen bzw. neu beleben und entsprechende – auch neue - Angebote erarbeiten. Es wäre schön, wenn auch sie uns im nächsten Jahr im Rahmen unserer Bürgerversammlung über verschiedene Projekte berichten könnte.
Arbeitskreis Jugend:
Für den Bericht über die Aktivitäten des Arbeitskreises Jugend erteile ich nun an die Vorsitzende Gemeinderätin Sabine Kettinger das Wort.
Freiwillige Feuerwehr und Helfer-vor-Ort Dorfprozelten:
Viele Bereiche unseres Zusammenlebens sind auf freiwilliges, ehrenamtliches Engagement angewiesen. Menschen die Zivilcourage, Mut zum Handeln und Bürgersinn zeigen sind das Kapital, das unsere Gesellschaft wertvoll macht.
Nicht nur im Katastrophenalarm, sondern auch bei kleinen Einsätzen – wie erst am vergangenen Wochenende für die Sicherung der Fahrwege beim R4-Treffen, für die Ausbildung und die Jugendarbeit, ist es keine Selbstverständlichkeit, seine Freizeit für ein ehrenamtliches Engagement zu nutzen. Das gilt erst recht und ganz besonders für die Feuerwehr und den Rettungsdienst.Dem Gemeinderat und mir selbst ist es deshalb sehr wichtig, ehrenamtliche Tätigkeiten, besonders die unserer Freiwilligen Feuerwehr und unserer „Helfer-vor-Ort-Gruppe“ zu unterstützen.
Die Anforderungen an die Feuerwehrleute und die Rettungskräfte sind in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Das betrifft besonders die Ausbildung und die Ausrüstung. Selbst während der Corona-Pandemie wurden bei der Feuerwehr in Kleingruppen noch mehr Übungstermine abgehalten als sonst. Nur mit einer optimalen Ausbildung und zeitgemäßen Ausrüstung können wir die Voraussetzungen dafür schaffen, dass unsere Feuerwehrkräfte schnell und rechtzeitig am Unfallort Hilfestellungen leisten können. Die Aufgabe der Gemeinde ist es dafür zu sorgen, dass beides sich immer auf dem dafür notwendigen hohen Standard befindet.
Für die freiwillige Leistung und die Einsatzbereitschaft unserer Feuerwehrkameradinnen und -kameraden und der Sanitäter unserer Helfer-vor-Ort-Gruppe bedanke mich – und ausdrücklich auch bei deren Partnern und Familien.
Sehr geehrte Damen und Herren,
bei allen Unabwägbarkeiten gilt: Für die Zukunft müssen wir gut gewappnet sein. Wir wollen weiter, gerade in schwierigen Zeiten, uns als Gemeinde beweisen und unserer Rolle als Zahnrad in der Südspessart-Allianz gerecht werden.
Viel Unruhe und Aufregung war in der jüngsten Vergangenheit im Ort zu verspüren – verursacht durch Presseartikel, die von einer Minderheit losgetreten und sich vom Niveau her kaum noch unterbieten lassen. Über die Landkreisgrenzen hinaus wurden diese Artikel wahrgenommen und viele Bürgerinnen und Bürger wurden darauf angesprochen. Zugestanden: medienwirksam, aber meines Erachtens weder gerechtfertigt noch notwendig.
Bei allen, von denen mir daraufhin enormer Rückhalt entgegengebracht wurde, sei es durch Leserbriefe, Nachrichten an mich auf unterschiedlichen Kanälen und den vielen persönlichen Gesprächen, bedanke ich mich von ganzem Herzen. Dieser Zuspruch bestärkt mich in meinem Handeln und lässt mich zuversichtlich in die Zukunft blicken.
Erst am vergangenen Wochenende beim großen R4-Treffen hier bei uns, haben wir erlebt, wie groß der Zusammenhalt in Dorfprozelten ist. Durch dieses großartige Miteinander der Veranstalter mit ihrem Freundeskreis, den zahlreichen Helferinnen und Helfern aus vielen unserer Ortsvereine, war es überhaupt erst möglich, ein solch schönes Fest auf die Beine zu stellen. Vielen Dank dafür an alle Beteiligten!
Genau das ist es, was uns Dorfprozeltener ausmacht – Zusammenhalt, Weltoffenheit, Toleranz, Miteinander nicht Gegeneinander, und vieles mehr. Genau aus diesem Grund ist Dorfprozelten so liebens- und lebenswert! Dafür bin ich gerne bereit Verantwortung zu tragen, dafür setze ich mich immer wieder sehr gerne ein.
In diesem Sinne möchte ich allen danken, die sich in unsere Gemeinschaft einbringen: im privaten Miteinander, in der Nachbarschaft und im Freundeskreis; in der Erfüllung ihrer beruflichen Pflichten, in der Ausübung von Ehrenämtern für Vereine und Organisationen; durch gegenseitige Hilfe, durch die Bereitstellung von Wohnraum für Geflüchtete. Mein besonderer Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Sozialstationen, die unter wirklich erschwerten Auflagen auch und gerade während der Pandemie die Pflege und Versorgung für unsere kranken Mitbürgerinnen und Mitbürger sicherstellen.
Bedanken möchte ich mich ausdrücklich bei unseren örtlichen Wirtschaftsunternehmen, Handwerksbetrieben und Geschäften - sind sie es doch, die maßgeblich zum Haushaltsausgleich beitragen, auf die wir uns als Gemeinde verlassen können. Unser Ziel wird es sein, die Unternehmen zu bestärken, die Energieversorgung zu sichern und die regionale Wirtschaft wettbewerbsfähig zu halten.
Allen, die dafür Sorge tragen die gemeindlichen Einrichtungen instand zu halten und zu pflegen, sei es unser Hausmeister hier für unseren Dorfplatz, allen Reinigungskräften, unserer Gemeindebotin, den Austrägern unseres Mitteilungsblattes und unserer Aufsichtsperson am Grüngutsammelplatz.
Ich bedanke mich bei den Mitgliedern des Gemeinderates für ihr Vertrauen und ihre konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle unserer Gemeinde.
und zu guter Letzt bei meinem tollen Team in der Gemeindeverwaltung, im Bauhof und Wald – für die kollegiale und schöne Zusammenarbeit und auch bei unseren bereits in den Ruhestand verabschiedeten Bauhofmitarbeitern, die uns bei Bedarf immer noch unterstützend zur Seite stehen.
Einen herzlichen Gruß schicke ich von hier aus an unseren Neumitbürger Jonas Rutsch, der an der Tour de France teilnimmt und wünsche ihm, dass er gesund und glücklich in Paris ankommt!
Ich hoffe, ich habe niemanden übersehen und bedanke mich noch einmal bei Ihnen allen für Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Interesse.
Dorfprozelten, 14. Juli 2022
Lisa Steger
1.Bürgermeisterin
Gemeinde Dorfprozelten
Flyer zur Bürgerversammlung
Kategorien: Die Gemeinde Dorfprozelten informiert